Kirchenorgeln

Unsere Gemeinden weisen ein reiches Spektrum an kirchenmusikalischen Mög­lichkeiten auf. In den Gemeinden sind unterschiedlichste Instrumente vorhanden, von der historischen Kleinorgel bis zur „konzertanten“ Orgel. Vielfältige Konzerte und kirchenmusikalische Andachten bereichern das Gemeindeleben. Nachfolgend werden die musikalischen Einrichtungen der einzelnen Gemeinden beschrieben.

Orgel St. Agatha

Von der Orgelbühne erklingt die älteste Orgel Münsters, 1842 von Johann Kersting erbaut. Unter Orgelfreunden ist sie bekannt wegen ihrer alten, originalen Register. Das Instrument weist 8 Register verteilt auf ein Manual und Pedal auf.

Orgel St. Bernhard

Friedrich Fleiter aus Münster erbaute 1980 die Orgel der St.-Bernhard-Kirche. 18 Register weist das Instrument auf, verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur ist elektrisch. Die Orgel besitzt zudem 6 Setzerkombinationen. 2008 wurde das Instrument durch Eberhard Hilse (vorm. Orgelbau Fleiter) gereinigt und überholt.

Orgel St. Ida

Am Kirchort St.-Ida befindet sich eine Orgel der Gebrüder Stockmann aus Werl. Auch dieses Instrument wurde 1980 erbaut. Die 18 Register verteilen sich auf zwei Manuale und Pedal. Die Spiel- und Registertraktur ist mechanisch. Die Orgel wurde erst vor kurzem (2010) durch die Firma Stockmann ausgereinigt und gründlich überholt.

Orgel St. Nikolaus

Am Kirchort St.-Nikolaus steht eine Orgel von Paul Ott aus Göttingen. Diese wurde 1976 erbaut unter Verwendung einiger historischer Register der Vorgängerorgel von Friedrich Fleiter (1894). 29 Register verteilen sich auf zwei Manuale und Pedal. Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur ist elektrisch und wird über einen Setzer (4000f) gesteuert. Der Westfälische Orgelbauer S. Sauer (Höxter) hat das Instrument 2006 renoviert. Neben einer kompletten Ausreinigung und der Neuintonation der Orgel wurden auch zwei Register getauscht. 2010 konnten noch einmal zwei Register durch Orgelbau Klimke (Holzwickede) ersetzt werden.

Orgel im Jahr 1893

Geschichte

1893 erhielt die Kirche eine Orgel von Friedrich Fleiter aus Münster. Bis dahin war ein barocker Orgelprospekt erhalten, der von einem unbekannten Erbauer stammte. 1976 baute Paul Ott (Göttingen) eine neue Orgel mit neuem Gehäuse, bei der einige vorhandene Register wiederverwendet wurden. 2006 wurde das Instrument durch die Firma Westfälischer Orgelbau S. Sauer (Höxter-Ottbergen) renoviert und neu intoniert. Das Klangbild ist nun grundtöniger und zungenbetont. Neben der  Erneuerung zweier Register  wurde der Spielschrank neu gebaut.  Die waagerecht über den Klaviaturen angeordneten Registerwippen aus Kunststoff von 1976 wurden durch rechts und links angeordnete Manubrien mit Porzellanschildern ersetzt. Die runderneuerten Schleifenzugmotoren werden von einer elektronischen Setzeranlage mit 4000 Speicherplätzen gesteuert. Im August 2010 ersetzte Burkhard Klimke (Holzwickede) die Viola da Gamba 8‘ durch ein neues Exemplar, die Flöte 2′ durch einen Prinzipal 2′ und die Pedalmixtur durch eine ganz aus Holz gefertigte Basstrompete 8′. Im Dezember 2011 wurde das Hauptwerk um ein horizontales Clairon en chamade 4′ ergänzt.

Dispositionen

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