Gebets- und Erinnerungsstätte – und Kupferquelle?
„Zur Mariengrotte“ – so heißt die Straße, die über den Bonifatiusweg zu einem kleinen Häuschen mit Hl. Maria und Jesuskind führt. Ein Ort zum Gebet und zur Erinnerung. Am ersten Montag im Mai ist dort immer eine Andacht der Gemeinde St. Nikolaus, besonders vorbereitet vom Kirchort St. Ida und den Mitgliedern der KAB – Kath. Arbeitnehmer Bewegung , den Mitgliedern der Nachbarschaft Bonifatiusweg und den Knubbenschützen. Diese Gemeinschaften halten mit Unterstützung der Bezirksvertretung Münster Südost auch das Gelände in Ordnung.
Eine Informationstafel erinnert daran, dass im November 1953 gefeiert wurde, denn die 100. Wohnung in der „Kettelersiedlung“ war fertig gestellt worden.
Und jetzt das!! Zwei Mitglieder der Knubbenschützen stellen am letzten Freitagmorgen fest: Das Kupferdach der Kapelle ist weg! Ebenso die Kupferblumenbank und das Zeichen der KAB: Kreuz und Hammer, das ein KAB-Mitglied aus Bronze hergestellt hatte. Schade, dass die Diebe keinen Respekt vor den Herstellern und Nutzern der Mariengrotte haben. Vielleicht haben sie noch nie erlebt, wie gut es tut, wenn man an einem anregenden Ort still werden und zur Besinnung kommen kann.
Bernhard Emmerich – Mitglied in den genannten Gemeinschaften