Cornelia Kehren

Bankkauffrau

  1. Mögen Sie sich kurz beschreiben?

Liebe Pfarreimitglieder, ich wohne seit 1982 mit einer größeren Unterbrechung in Wolbeck und bin in einer kirchlich orientierten Familie in Angelmodde groß geworden. Kirche war für mich immer ein Stück Heimat.
Seit einigen Jahren bin ich sehr gerne Lektorin und Kommunionhelferin in St. Nikolaus.
In meinem Leben hatte ich sehr oft Glück und freue mich, dieses mit anderen zu teilen.

  1. Was reizt Sie in der Pfarrei St. Nikolaus Münster mit Ihren vier Kirchorten St. Agatha, St. Bernhard, St. Ida und St. Nikolaus in Wolbeck, mitzuarbeiten?

Es ist mir ein Bedürfnis, Kirche von innen heraus mitzugestalten. Ich glaube, dass wir Ehrenamtlichen gerade in St. Nikolaus die Möglichkeit haben, Einfluss zu nehmen. Die Arbeit in Gruppen und das gegenseitige Unterstützen sind mir sehr wichtig.

 

  1. In welchem Bereich des Pfarreirates/des Kirchenvorstandes möchten Sie sich schwerpunktmäßig engagieren?

Ich würde gerne im Personalausschuss und ggf. auch im Bauausschuss mitarbeiten. Beruflich bin ich tätig als Referatsleiterin bei der NRW.BANK und es macht mir viel Freude, wertschätzend und empathisch unser Referat zusammenzuhalten. Auch finde ich es schön, meine Erfahrungen im Bereich „Immobilien“ einbringen zu können.

 

  1. Unsere Pfarrei hat ja seit einem Jahr einen sogenannten lokalen Pastoralplan, dieser hat drei griffige Leitwörter zur Grundlage. jetzt – glauben – leben – Welches Leitwort spricht Sie besonders an und warum?

Es fällt mir schwer, diese drei Worte zu gewichten, sind sie doch alle wichtig und gehören zusammen. Ich möchte JETZT GLAUBEN LEBEN und möchte dafür Gemeinschaft und Zusammenhalt stärken.

 

  1. Wo sehen Sie unsere Pfarrei in fünf Jahren und wo sehen Sie unsere Pfarrei in fünfzehn Jahren?

Ich wünsche mir, dass wir Frauen und Männer gleichermaßen ansprechen und herausfordern können, sich in Kirche zu engagieren. Vielleicht wird es zukünftig notwendig, verschiedene „Dienste“ in Kirche an Laien bzw. Ehrenamtliche zu delegieren. Schön ist es, wenn wir es schaffen, diese zu motivieren und zu stark zu machen.

Ich wünsche mir, dass wir immer mehr Gelegenheiten nutzen, über unseren persönlichen Glauben ins Gespräch zu kommen, damit auch junge Menschen auf die Frage nach dem Sinn von Kirche Antworten erfahren.

Auch wenn es nicht unsere Pfarrei allein, sondern Kirche insgesamt betrifft, träume ich davon, dass Frauen zu allen Weiheämtern zugelassen werden und das Pflichtzölibat aufgehoben wird. Dann könnte ich weiter träumen, dass die Kirche wieder Zulauf bekommt, auch von jüngeren Menschen.